Suchen Sie nach effektiven Wegen, um Ihre Google Ads Kosten zu senken? Viele Unternehmen stellen fest, dass Google Ads zwar leistungsstark ist, um ein großes Publikum zu erreichen, aber auch schnell teuer werden kann. Der Schlüssel liegt darin, Ihre Kampagnen zu optimieren, um den besten Return on Investment (ROI) zu erzielen, ohne zu viel auszugeben.
Dieser Leitfaden bietet 21 bewährte Strategien, mit denen Sie Ihre Google Ads Ausgaben senken können, einschließlich der Optimierung Ihrer Keyword-Gebote, der Verfeinerung Ihrer Anzeigenplanung, der Verbesserung Ihres Qualitätsfaktors und der Nutzung negativer Keywords. Wir zeigen Ihnen auch, wie das PPC Rocket Google Ads Audit Tool viele dieser kostensparenden Aufgaben automatisieren kann.
Start Creating Better Google Ads
See how PPC Rocket can help you achieve best practices when it comes to Google Ads. Optimize your ad spend with all the tools you need to measure, track, and improve performance.
Was sind Google Ads?
Google Ads ist Googles Online-Werbeplattform, die es Unternehmen ermöglicht, Anzeigen auf den Suchergebnisseiten (SERPs) von Google, auf Partnerwebsites und auf YouTube zu schalten. Diese Anzeigen sind in der Regel Pay-per-Click (PPC), d.h. Sie zahlen nur, wenn jemand auf Ihre Anzeige klickt.
Wie funktionieren Google Ads?
Google Ads arbeitet mit einem Auktionssystem. Sie bieten auf Keywords, die für Ihr Unternehmen relevant sind, und die Position Ihrer Anzeige wird durch die Höhe Ihres Gebots, den Qualitätsfaktor und andere Faktoren bestimmt. Je höher Ihr Gebot und Ihr Qualitätsfaktor sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Anzeige an prominenter Stelle erscheint.
Warum sollten Sie optimieren, um die Google Ads Kosten zu senken?
Es gibt mehrere zwingende Gründe, Ihre Google Ads Kosten zu senken:
- Begrenztes Budget: Sie haben möglicherweise ein knappes Marketingbudget und müssen jeden Euro optimal einsetzen.
- Hohe Kosten pro Klick (CPC): Umkämpfte Keywords können sehr hohe CPCs haben, was es teuer macht, Top-Anzeigenpositionen zu halten.
- Niedrige Conversion-Rate: Sie erhalten möglicherweise Klicks, aber wenn diese Klicks nicht in Verkäufe oder Leads umgewandelt werden, verschwenden Sie Geld.
- ROI verbessern: Wenn Sie Ihre Kosten senken und gleichzeitig Ihre Conversion-Rate beibehalten oder verbessern, steigern Sie Ihren Return on Investment erheblich.
Google Ads Kosten senken: 21 bewährte Strategien
1. Long-Tail-Keywords nutzen
Long-Tail-Keywords sind längere, spezifischere Suchphrasen (z. B. "beste rote Laufschuhe für Damen Größe 39"). Sie sind aus mehreren Gründen in der Regel effektiver als Short-Tail-Keywords (z. B. "Laufschuhe"):
- Höhere Relevanz: Long-Tail-Keywords stimmen genauer mit der Suchabsicht des Nutzers überein, was zu höheren Klickraten (CTR) und Conversion-Raten führt.
- Geringere Konkurrenz: Weniger Werbetreibende zielen auf Long-Tail-Keywords ab, was zu niedrigeren CPCs führt.
- Höhere Conversion-Raten: Nutzer, die mit Long-Tail-Keywords suchen, befinden sich oft weiter im Kaufprozess und sind eher bereit zu konvertieren.
So finden Sie Long-Tail-Keywords:
- Google Keyword-Planer: Verwenden Sie den kostenlosen Keyword-Planer von Google, um verwandte Keywords und deren Suchvolumen zu entdecken.
- Spezielle Keyword-Recherche-Tools: Tools wie Ahrefs, SEMrush und Moz Keyword Explorer bieten erweiterte Funktionen zum Auffinden von Long-Tail-Keywords.
- Google Analytics: Analysieren Sie die organischen Suchdaten Ihrer Website, um Long-Tail-Keywords zu identifizieren, die bereits Traffic generieren.
- "Ähnliche Suchanfragen zu..." bei Google: Scrollen Sie zum Ende der Google-Suchergebnisseite, um verwandte Suchbegriffe zu finden.
- Verwenden Sie das PPC Rocket Google Ads Audit Tool. Unser Tool identifiziert leistungsschwache Keywords und schlägt effektivere, kostengünstigere Alternativen vor.
2. Negative Keywords meistern
Negative Keywords sind Wörter oder Phrasen, die Sie von Ihren Kampagnen *ausschließen*. Indem Sie negative Keywords hinzufügen, verhindern Sie, dass Ihre Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen geschaltet werden. Das spart Geld und verbessert die Gesamtleistung Ihrer Kampagne.
Beispiel: Wenn Sie *nur* Herrenschuhe verkaufen, würden Sie "Damenschuhe", "Kinderschuhe" und "Mädchenschuhe" als negative Keywords hinzufügen.
So verwenden Sie negative Keywords:
- Identifizieren Sie irrelevante Suchbegriffe: Analysieren Sie Ihren Suchbegriffsbericht in Google Ads, um Keywords zu finden, die Ihre Anzeigen auslösen, aber nicht relevant für Ihr Unternehmen sind.
- Fügen Sie negative Keywords hinzu: Fügen Sie diese irrelevanten Begriffe als negative Keywords auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene hinzu.
- Verwenden Sie verschiedene Übereinstimmungstypen: Negative Keywords können weitgehend passend, als Wortgruppe oder genau passend sein, genau wie reguläre Keywords.
- Weitgehend passendes negatives Keyword: Verhindert, dass Ihre Anzeige geschaltet wird, wenn die Suche *alle* negativen Keyword-Begriffe in beliebiger Reihenfolge enthält. (Am flexibelsten)
- Wortgruppe als negatives Keyword: Verhindert, dass Ihre Anzeige geschaltet wird, wenn die Suche die *exakte* negative Keyword-Phrase enthält.
- Genau passendes negatives Keyword: Verhindert, dass Ihre Anzeige geschaltet wird, wenn die Suche die *exakte* negative Keyword-Phrase ohne weitere Wörter ist. (Am restriktivsten)
- Regelmäßig überprüfen und aktualisieren: Überwachen Sie Ihren Suchbegriffsbericht kontinuierlich und fügen Sie bei Bedarf neue negative Keywords hinzu. Ihr Unternehmen und die Suchtrends entwickeln sich weiter.
- Nutzen Sie das PPC Rocket Google Ads Audit Tool: Unser Tool identifiziert automatisch nicht konvertierende Keywords und schlägt sie als negative Keywords vor, wodurch dieser wichtige Prozess optimiert wird.
3. Realistische Budgets und Gebote festlegen
Die richtige Budget- und Gebotsverwaltung ist entscheidend für die Kostenkontrolle. Vermeiden Sie zu hohe Gebote (die zu Mehrausgaben führen) oder zu niedrige Gebote (die zu eingeschränkter Sichtbarkeit führen).
So bestimmen Sie Ihr Budget und Ihre Gebote:
- Definieren Sie Ihre Ziele: Streben Sie Markenbekanntheit, Leads oder Verkäufe an? Ihre Ziele beeinflussen Ihre Budget- und Gebotsstrategie.
- Recherchieren Sie Keyword-Kosten: Verwenden Sie den Google Keyword-Planer oder andere Tools, um den durchschnittlichen CPC für Ihre Zielkeywords zu schätzen.
- Beginnen Sie mit einem konservativen Budget: Fangen Sie mit einem kleineren Budget an und erhöhen Sie es schrittweise, wenn Sie Daten sammeln und Ihre Kampagnen optimieren.
- Verwenden Sie manuelle Gebote (zunächst): Beginnen Sie mit manuellen Geboten, um die Kontrolle zu erlangen und zu verstehen, wie Ihre Keywords funktionieren.
- Überwachen Sie die Leistung genau: Verfolgen Sie Ihre wichtigsten Kennzahlen (CTR, Conversion-Rate, Kosten pro Conversion) und passen Sie Ihre Gebote entsprechend an.
- Erwägen Sie automatisierte Gebote (später): Sobald Sie genügend Daten haben, können Sie mit automatisierten Gebotsstrategien wie Ziel-CPA oder Ziel-ROAS experimentieren (siehe unten).
4. Optimieren Sie Ihre Landingpages
Ihre Landingpage ist die Seite, die Nutzer sehen, nachdem sie auf Ihre Anzeige geklickt haben. Eine gut optimierte Landingpage ist entscheidend für Conversions und einen guten Qualitätsfaktor.
So optimieren Sie Ihre Landingpages:
- Relevanz ist entscheidend: Stellen Sie sicher, dass der Inhalt Ihrer Landingpage direkt mit den Keywords und dem Anzeigentext übereinstimmt. Wenn Ihre Anzeige einen Rabatt auf Laufschuhe verspricht, sollte die Landingpage Laufschuhe und den Rabatt zeigen.
- Klare Handlungsaufforderung (Call to Action, CTA): Machen Sie sofort deutlich, was Besucher tun sollen (z. B. "Jetzt kaufen", "Anmelden", "Angebot anfordern").
- Einfaches und übersichtliches Design: Vermeiden Sie Unordnung und Ablenkungen. Konzentrieren Sie sich auf die Kernaussage und den CTA.
- Schnelle Ladezeit: Verwenden Sie Tools wie Google PageSpeed Insights, um Geschwindigkeitsprobleme zu identifizieren und zu beheben. Langsame Seiten führen zu hohen Absprungraten.
- Mobilfreundlich: Stellen Sie sicher, dass Ihre Landingpage responsive ist und auf allen Geräten einwandfrei funktioniert.
- Verwenden Sie hochwertige Bilder und Videos: Visualisierungen können das Engagement steigern und Ihre Botschaft effektiv vermitteln.
- A/B-Testen Sie Ihre Landingpages: Experimentieren Sie mit verschiedenen Überschriften, CTAs, Bildern und Layouts, um herauszufinden, was am besten funktioniert. Google Optimize ist ein kostenloses Tool für A/B-Tests.
5. Nutzen Sie Anzeigenerweiterungen
Anzeigenerweiterungen bieten zusätzliche Informationen und Optionen innerhalb Ihrer Anzeigen, wodurch sie auffälliger und informativer werden. Sie können Ihre CTR und Ihren Qualitätsfaktor erheblich verbessern, was zu niedrigeren CPCs führt.
Arten von Anzeigenerweiterungen:
- Sitelink-Erweiterungen: Links zu bestimmten Seiten auf Ihrer Website (z. B. "Über uns", "Kontakt", "Preise").
- Anruferweiterungen: Zeigt Ihre Telefonnummer an, sodass Nutzer Sie direkt über die Anzeige anrufen können.
- Standorterweiterungen: Zeigt Ihre Geschäftsadresse und eine Karte an.
- Snippet-Erweiterungen: Hebt wichtige Merkmale oder Vorteile hervor (z. B. "Kostenloser Versand", "24/7 Support").
- Strukturierte Snippet-Erweiterungen: Bietet strukturierte Informationen zu Ihren Produkten oder Dienstleistungen (z. B. Marken, Modelle, Stile).
- Preiserweiterungen: Zeigt Preise für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen an.
- App-Erweiterungen: Bewerben Sie Ihre mobile App.
- Rezensionserweiterungen: Zeigen Sie positive Bewertungen von Drittanbieterquellen an.
Tipps zur Verwendung von Anzeigenerweiterungen:
- Verwenden Sie relevante Erweiterungen: Wählen Sie Erweiterungen, die für Ihr Unternehmen und die Botschaft Ihrer Anzeige relevant sind.
- Halten Sie sie aktuell: Stellen Sie sicher, dass die Informationen in Ihren Erweiterungen korrekt und aktuell sind.
- Testen Sie verschiedene Erweiterungen: Experimentieren Sie mit verschiedenen Kombinationen von Erweiterungen, um herauszufinden, was für Ihre Kampagnen am besten funktioniert.
- Verwenden Sie mindestens 4 Sitelink-Erweiterungen: Google empfiehlt die Verwendung von mindestens vier Sitelink-Erweiterungen für eine optimale Leistung.
6. Überzeugenden und relevanten Anzeigentext verfassen
Ihr Anzeigentext ist der Text, den Nutzer in Ihrer Anzeige sehen. Er muss überzeugend und relevant sein und Klicks fördern.
Tipps zum Verfassen effektiver Anzeigentexte:
- Verwenden Sie Keywords in Ihrer Überschrift und Beschreibung: Dies hilft, Ihre Anzeige mit den Suchanfragen der Nutzer abzugleichen und die Relevanz zu verbessern.
- Heben Sie Ihr Alleinstellungsmerkmal (USP) hervor: Was unterscheidet Sie von Ihren Mitbewerbern?
- Fügen Sie eine klare Handlungsaufforderung (CTA) hinzu: Sagen Sie den Nutzern, was sie tun sollen (z. B. "Jetzt einkaufen", "Mehr erfahren", "Kostenloses Angebot anfordern").
- Verwenden Sie Zahlen und Statistiken: Zahlen können Ihre Anzeige aufmerksamkeitsstärker machen (z. B. "Sparen Sie bis zu 50 %").
- Schaffen Sie ein Gefühl der Dringlichkeit: Verwenden Sie Formulierungen wie "Zeitlich begrenztes Angebot" oder "Angebot endet bald".
- Verwenden Sie emotionale Auslöser: Sprechen Sie die Emotionen der Nutzer an, z. B. Angst, Verlangen oder Neugier.
- Testen Sie verschiedene Anzeigentextvarianten: Verwenden Sie A/B-Tests, um herauszufinden, welcher Anzeigentext am besten abschneidet. Google Ads ermöglicht es Ihnen, mehrere Anzeigenvarianten innerhalb einer Anzeigengruppe zu erstellen.
- Verwenden Sie responsive Suchanzeigen (RSAs): Mit RSAs können Sie mehrere Überschriften und Beschreibungen bereitstellen, und Google testet automatisch verschiedene Kombinationen, um die leistungsstärksten zu finden. Dies kann Ihnen viel Zeit bei manuellen A/B-Tests sparen.
7. Automatisierte Gebotsstrategien strategisch einsetzen
Google Ads bietet verschiedene automatisierte Gebotsstrategien, mit denen Sie Ihre Gebote für Conversions, Klicks oder Sichtbarkeit optimieren können. Während manuelle Gebote Ihnen mehr Kontrolle geben, können automatisierte Gebote Zeit sparen und, *bei richtiger Anwendung*, die Leistung verbessern.
Arten von automatisierten Gebotsstrategien:
- Ziel-CPA (Cost Per Acquisition): Legt Gebote fest, um Ihnen zu helfen, so viele Conversions wie möglich zu oder unter Ihrem Ziel-CPA zu erzielen.
- Ziel-ROAS (Return on Ad Spend): Legt Gebote fest, um Ihnen zu helfen, den größtmöglichen Conversion-Wert bei Ihrem Ziel-ROAS zu erzielen.
- Conversions maximieren: Legt Gebote fest, um die meisten Conversions innerhalb Ihres Budgets zu erzielen.
- Klicks maximieren: Legt Gebote fest, um die meisten Klicks innerhalb Ihres Budgets zu erzielen.
- Auto-optimierter CPC (eCPC): Passt Ihre manuellen Gebote automatisch an, um Ihnen zu helfen, mehr Conversions zu erzielen.
- Ziel-Impressionsanteil: Legt Gebote fest, um einen gewünschten Anteil an möglichen Impressionen auf der Suchergebnisseite zu erreichen.
Tipps zur Verwendung automatisierter Gebote:
- Beginnen Sie mit manuellen Geboten: Es wird im Allgemeinen empfohlen, mit manuellen Geboten zu beginnen, um Daten zu sammeln und zu verstehen, wie Ihre Keywords funktionieren, bevor Sie zu automatisierten Geboten wechseln.
- Ausreichende Conversion-Daten: Automatisierte Gebotsstrategien funktionieren am besten, wenn Sie über genügend Conversion-Daten verfügen (mindestens 30-50 Conversions in den letzten 30 Tagen).
- Wählen Sie die richtige Strategie: Wählen Sie die Strategie, die Ihren Kampagnenzielen entspricht.
- Setzen Sie realistische Ziele: Setzen Sie keine übermäßig aggressiven Ziele, insbesondere nicht am Anfang.
- Überwachen Sie die Leistung genau: Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Leistung und nehmen Sie bei Bedarf Anpassungen vor. Automatisiertes Bieten ist kein "Einrichten und Vergessen".
8. Verbessern Sie Ihren Qualitätsfaktor
Der Qualitätsfaktor ist eine Metrik, die Google verwendet, um die Qualität und Relevanz Ihrer Keywords, Anzeigen und Landingpages zu schätzen. Ein höherer Qualitätsfaktor kann zu niedrigeren CPCs und besseren Anzeigenpositionen führen.
Komponenten des Qualitätsfaktors:
- Erwartete Klickrate (CTR): Wie wahrscheinlich ist es, dass auf Ihre Anzeige geklickt wird, wenn sie geschaltet wird.
- Anzeigenrelevanz: Wie eng Ihre Anzeige mit der Suchabsicht des Nutzers übereinstimmt.
- Landingpage-Erfahrung: Wie relevant, transparent und einfach zu navigieren Ihre Landingpage ist.
So verbessern Sie Ihren Qualitätsfaktor:
- Verbessern Sie die Anzeigenrelevanz: Verwenden Sie relevante Keywords in Ihrem Anzeigentext und stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigengruppen eng thematisiert sind.
- Optimieren Sie Ihre Landingpages: Befolgen Sie die zuvor genannten Tipps zur Landingpage-Optimierung.
- Verbessern Sie Ihre erwartete CTR: Schreiben Sie überzeugende Anzeigentexte, verwenden Sie Anzeigenerweiterungen und zielen Sie auf die richtigen Keywords ab.
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Qualitätsfaktor: Überwachen Sie Ihren Qualitätsfaktor in Google Ads und identifizieren Sie Bereiche mit Verbesserungspotenzial. Das PPC Rocket Google Ads Audit Tool analysiert automatisch Ihren Qualitätsfaktor und gibt konkrete Empfehlungen zur Verbesserung.
9. Nutzen Sie die Anzeigenplanung (Ad Scheduling)
Mit der Anzeigenplanung können Sie steuern, wann Ihre Anzeigen geschaltet werden. Sie können Ihre Anzeigen so planen, dass sie nur zu bestimmten Stunden oder an bestimmten Wochentagen geschaltet werden. Dies kann Ihnen helfen, Ihr Budget zu optimieren und Ihre Zielgruppe effektiver anzusprechen.
So verwenden Sie die Anzeigenplanung:
- Analysieren Sie Ihre Leistungsdaten: Identifizieren Sie die Tage und Uhrzeiten, zu denen Ihre Anzeigen am besten abschneiden (höchste Conversion-Raten, niedrigste Kosten pro Conversion).
- Richten Sie die Anzeigenplanung ein: Gehen Sie in Google Ads zu Ihren Kampagneneinstellungen und wählen Sie "Anzeigenplanung". Sie können dann einen benutzerdefinierten Zeitplan erstellen, der festlegt, wann Ihre Anzeigen geschaltet werden sollen.
- Konzentrieren Sie sich auf Spitzenzeiten: Planen Sie Ihre Anzeigen so, dass sie zu den Zeiten geschaltet werden, zu denen Sie Ihre Zielgruppe am wahrscheinlichsten erreichen und Conversions erzielen.
- Schließen Sie leistungsschwache Zeiten aus: Wenn Ihre Anzeigen zu bestimmten Stunden oder Tagen durchweg schlecht abschneiden, schließen Sie diese Zeiten von Ihrem Zeitplan aus.
- Berücksichtigen Sie Ihre Geschäftszeiten: Wenn Sie ein Ladengeschäft oder ein Unternehmen haben, das zu bestimmten Zeiten geöffnet ist, planen Sie Ihre Anzeigen so, dass sie während dieser Zeiten geschaltet werden.
10. Die richtigen Standorte ansprechen (Geo-Targeting)
Mit Geo-Targeting (Standort-Targeting) können Sie Ihre Anzeigen nur Nutzern in bestimmten geografischen Gebieten zeigen. Dies ist unerlässlich für lokale Unternehmen und kann dazu beitragen, die Relevanz Ihrer Anzeigen zu verbessern und unnötige Ausgaben zu reduzieren.
So verwenden Sie das Standort-Targeting:
- Definieren Sie Ihr Zielgebiet: Bestimmen Sie die geografischen Gebiete, in denen sich Ihre Zielgruppe befindet. Dies kann eine Stadt, ein Bundesland, ein Land oder sogar ein Radius um einen bestimmten Standort sein.
- Richten Sie das Standort-Targeting ein: Gehen Sie in Google Ads zu Ihren Kampagneneinstellungen und wählen Sie "Standorte". Sie können dann bestimmte Standorte hinzufügen, ausschließen oder gezielt ansprechen.
- Verwenden Sie Gebotsanpassungen für Standorte: Sie können Ihre Gebote für bestimmte Standorte basierend auf ihrer Leistung erhöhen oder verringern. Wenn beispielsweise eine bestimmte Stadt eine hohe Conversion-Rate generiert, können Sie Ihre Gebote für diese Stadt erhöhen.
- Schließen Sie irrelevante Standorte aus: Wenn Sie Klicks von Standorten erhalten, die für Ihr Unternehmen nicht relevant sind, schließen Sie diese Standorte aus.
- Verwenden Sie Standorterweiterungen: Wie bereits erwähnt, können Standorterweiterungen Nutzern helfen, Ihr Unternehmen zu finden.
11. Die richtigen Geräte ansprechen (Geräte-Targeting)
Mit dem Geräte-Targeting können Sie Ihre Anzeigen auf bestimmten Geräten (Desktop-Computer, Mobiltelefone, Tablets) schalten. Die Optimierung Ihrer Gebote für verschiedene Geräte kann Ihren ROI verbessern.
So verwenden Sie das Geräte-Targeting:
- Analysieren Sie Ihre Geräteleistungsdaten: Sehen Sie, welche Geräte für Ihre Kampagnen am besten abschneiden (z. B. höhere Conversion-Raten, niedrigere Kosten pro Conversion).
- Legen Sie Gebotsanpassungen für Geräte fest: Erhöhen Sie die Gebote für leistungsstarke Geräte und verringern Sie die Gebote für leistungsschwache Geräte.
- Erstellen Sie mobil-spezifische Kampagnen: Wenn der mobile Traffic einen erheblichen Teil Ihres Traffics ausmacht, sollten Sie separate Kampagnen erstellen, die speziell auf mobile Nutzer ausgerichtet sind, mit mobil-optimierten Anzeigen und Landingpages.
12. Remarketing nutzen
Mit Remarketing können Sie Anzeigen für Personen schalten, die Ihre Website bereits besucht haben. Dies ist eine äußerst effektive Methode, um potenzielle Kunden erneut anzusprechen und die Conversions zu steigern.
So verwenden Sie Remarketing:
- Erstellen Sie Remarketing-Listen: Erstellen Sie Listen von Nutzern basierend auf ihrem Verhalten auf Ihrer Website (z. B. Personen, die eine bestimmte Produktseite besucht haben, Personen, die Artikel in ihren Warenkorb gelegt, aber nicht gekauft haben).
- Erstellen Sie gezielte Anzeigen: Erstellen Sie Anzeigen, die speziell auf Ihre Remarketing-Listen zugeschnitten sind. Sie könnten beispielsweise Nutzern, die ihren Warenkorb verlassen haben, einen Rabatt anbieten.
- Legen Sie Frequency Caps fest: Begrenzen Sie die Häufigkeit, mit der ein Nutzer Ihre Remarketing-Anzeigen sieht, um ihn nicht zu verärgern.
13. Verschiedene Keyword-Optionen testen
Keyword-Optionen steuern, wie genau die Suchanfrage eines Nutzers mit Ihren Keywords übereinstimmen muss, damit Ihre Anzeige ausgelöst wird. Die Verwendung einer Mischung aus Keyword-Optionen kann Ihnen helfen, die richtige Zielgruppe zu erreichen und Ihre Kosten zu kontrollieren.
Keyword-Optionen:
- Weitgehend passend (Broad Match): Ihre Anzeige kann für Suchanfragen geschaltet werden, die Tippfehler, Synonyme, verwandte Suchanfragen und andere relevante Varianten enthalten. (Größte Reichweite, geringste Kontrolle)
- Modifizierer für weitgehend passende Keywords (Broad Match Modifier, BMM): Fügen Sie ein Pluszeichen (+) vor Keywords hinzu, um festzulegen, dass die Suchanfrage diese Begriffe (oder enge Varianten, aber keine Synonyme) in beliebiger Reihenfolge enthalten muss. (Mehr Kontrolle als weitgehend passend). *Hinweis: BMM wurde eingestellt und verhält sich jetzt wie "Passende Wortgruppe".*
- Passende Wortgruppe (Phrase Match): Ihre Anzeige kann für Suchanfragen geschaltet werden, die die exakte Phrase oder enge Varianten dieser Phrase mit zusätzlichen Wörtern davor oder danach enthalten. (Spezifischer als weitgehend passend)
- Genau passend (Exact Match): Ihre Anzeige kann für Suchanfragen geschaltet werden, die genau dem Keyword oder sehr ähnlichen Varianten entsprechen. (Am spezifischsten, höchste Kontrolle)
Tipps zur Verwendung von Keyword-Optionen:
- Beginnen Sie mit passender Wortgruppe und genau passend: Diese Keyword-Optionen geben Ihnen mehr Kontrolle darüber, wann Ihre Anzeigen geschaltet werden.
- Verwenden Sie "weitgehend passend" mit Vorsicht:: Wenn Sie eine weitgehend passende Keyword-Option verwenden, fügen Sie sehr sorgfältig negative Keywords hinzu und vergessen Sie es nicht!
- Verwenden Sie den Bericht zu Suchbegriffen: Überprüfen Sie regelmäßig den Bericht zu Suchbegriffen, um irrelevante Suchanfragen zu identifizieren und sie als negative Keywords hinzuzufügen.
14. Leistungsschwache Keywords und Anzeigen pausieren
Überprüfen Sie regelmäßig die Leistung Ihrer Keywords und Anzeigen und pausieren oder entfernen Sie diejenigen, die keinen guten Return on Investment erzielen. Dadurch wird Budget für leistungsstärkere Keywords und Anzeigen freigesetzt.
Nutzen Sie den Weaknesses Report des PPC Rocket Google Ads Audit Tools, um leistungsschwache Anzeigen und Keywords zu identifizieren.
15. Verbessern Sie die SEO Ihrer Website
Obwohl dies nicht direkt mit den Google Ads-Kosten zusammenhängt, kann die Verbesserung der organischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Website Ihre Abhängigkeit von bezahlter Werbung indirekt verringern. Ein höheres organisches Ranking kann zu mehr kostenlosem Traffic führen, wodurch Sie weniger für Anzeigen ausgeben müssen.
16. Nutzen Sie Google Ads-Aktionen
Google bietet gelegentlich Aktionsguthaben für neue Werbetreibende oder für bestimmte Kampagnentypen an. Halten Sie Ausschau nach diesen Angeboten, um Ihre anfänglichen Kosten zu senken.
17. Führen Sie regelmäßig ein gründliches Google Ads Audit durch
Ein regelmäßiges, umfassendes Google Ads Audit ist das Wichtigste, was Sie tun können, um Kosten zu kontrollieren und den ROI zu maximieren. Verwenden Sie die Checkliste aus dem vorherigen Blogbeitrag oder, noch besser, verwenden Sie ein automatisiertes Tool wie PPC Rocket, um Probleme schnell und effizient zu identifizieren und zu beheben.
Beispiel eines PPC Rocket Audit Modul-Screenshots: Hier ein echtes Bildschirmfoto einfügen
CTA: Verschwende kein Geld mehr! Lass das automatisierte Audit-Tool von PPC Rocket kostspielige Probleme in deinem Google Ads-Konto finden und beheben.
Starte jetzt dein kostenloses Audit!